Mit ‘Burger’ getaggte Beiträge

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So, eigentlich haben wir den Pensacola-Trip schon hinter uns, und auch der Flug zurück über den großen Teich ist bereits getan. Zuende bringen müssen wir dies hier aber trotzdem noch..  🙂

Die Tage in Pensacola versprachen nichts allzu gutes. Zumindest, wenn man die verzweifelnden Blicke von uns auf den Wetter-Forecast sah. Es hatte uns volle Breitseite erwischt – Regen, und zwar nicht mehr aus Kübeln, sondern aus Kiesgruben! Es liefen Bäche über die Wiesen, die Straßenränder konnten das viele Wasser nicht mehr aufnehmen und mit dem Auto mußte man 2m vom Rand wegparken, um nicht knöcheltief zu versinken. Die Wolken hingen overcast (vollständig bedeckt) in 400 ft, was einer Höhe von nicht mal 120m entspricht – darunter zogen noch einige Nebelschwaden durch. Dazu war es im Anschluß der wilden Ergüsse extrem böig-windig und es wurde für die Verhältnisse der letzten knapp drei Wochen mit jetzt 13°C saukalt. Könnt ihr euch das vorstellen?!  😦

Was blieb uns übrig, als das Beste draus zu machen?! Zugegeben fiel das bei der atemberaubenden Gastfreundschaft und Fürsorge unserer Gastgeber Connie und Bill auch nicht allzu schwer, deprimierend war es dennoch, daß wir nicht mehr zum fliegen kamen. Aber hatten ja vorher auch schon immer Schwein gehabt..

Also fuhren wir am Dienstag Vormittag erst einmal ins „National Naval Aviation Museum“ in Pensacola, dort, wo die ganz großen Jungs alle herkommen, nämlich in direkter Nachbarschaft der Navy Trainingsbasis – verdammt geile Geschichte. Hier gab es einfach alles zu sehen, was sich um das Thema Navy dreht: alte Doppeldecker, Bomber, die Blue Angel-Jets, ausgestellte Cockpits, eine Memorial-Tafel aller der Navy hochgedienten Soldaten, Lieutenants, Majore und Generale, daneben Modelle von sämtlichen der Navy dienenden Flugzeugträgern (sogar mit lebensecht großen Nachbauten einiger Aufenthaltsräume und Requisiten). Ich lasse die Bilder für sich sprechen, denn mehr kenn‘ ich mich damit auch schon nicht mehr aus :D.

Am frühen Nachmittag trafen wir Connie und Bill wieder in einer genialen Burgerbrutze. Hier kam Kim endlich das erste Mal in den langersehnten Genuß eines 1-Pounders, den er auch ohne ein einziges Mal abzulegen verputzte. Alle Achtung! Domi schaffte seinen (kleineren) Burger auch heute das erste Mal vollständig, lief anschließend jedoch große Gefahr, daß er ihm wieder aus dem Gesicht fiel :D.

Wir bekamen von unseren beiden Gastgebern den Tipp, uns eine große Mall in Pensacola anzuschauen. Malls sind in den Staaten ein eigenes Thema, nicht zu vergleichen mit dem Münchner OEZ oder dem Salzburger EuroPark – das könnt ihr völlig vergessen! Wir ließen es uns nicht nehmen und gaben einige Groschen in den zahlreichen Shops aus..

Abends hatte Bill mit uns einen Anschlag vor: Er holte seinen fetten Grill hervor, sowas hab‘ ich noch nicht gesehen. Auf dem kredenzte er jedem von uns einen sagenhaft fetten Fetzen feinstes Fleisch, Connie gab ihre besten Baked Potatoes mit Sour Cream dazu und so hatten wir alle ein höchst schmackhaftes BBQ „the american way“. Wir erinnern uns alle noch gern daran zurück, wie wir alle mit vollen Tellern am Tisch versammelt saßen und jeder für sich zu kämpfen hatte. Man(n) wollt‘ es halt auch nicht stehenlassen, war es doch zu zart und selten köstlich gewesen.

Den Abend über hatte uns die Couch alle fest im Griff..

Mittwoch fuhren wir nach Alabama in eine weitere Mall, die wirklich alles bisherige übertraf. 160 Stores!! Calvin Klein, Aéropostale, Hurley, Nike, Adidas, Hollister, der gute alte GAP, Boss, Prada, Tommy Hilfiger, Gun Shops, Black&Decker, Toys’R’Us… alle warn se da!! Mehr brauche ich dazu nicht zu sagen.

Am Donnerstag sollte es erstmals wieder Wetterbesserung geben. Als wir morgens aufwachten, überraschte uns wieder strahlend blauer Himmel, jedoch war es jetzt sauwindig mit teils unanständig kräftigen Böen bis zu 26 kt in der Spitze und wie schon erwähnt „saukalt“ geworden. Jaaa, ihr Deutschen meckert jetzt, wenn ich von 13°C spreche, aber wenn man die Wochen zuvor nur mit 35°C verwöhnt war, ist das eben mal was anderes :). Na jedenfalls zog das Tief der letzten Tage immer noch Richtung Osten ab und hing somit genau auf unserer Route – bis St. Augustine also keinerlei Durchkommen, auch wenn es hier schon so gut aussah :(.

Mittags machten wir der traurigen Lage ein Ende, packten uns Bill’s schwarzen Benz und ballerten auf der Interstate 10 West durch Alabama, Mississippi und Luisianna nach New Orleans, wo wir am frühen Nachmittag im berühmten French Quarter auch aufschlugen. Eigentlich hatten wir Sensationstouris uns noch etwas mehr Verwüstung erhofft :D, wurden aber zumindest auf den Ein- und Ausfallstraßen sehr positiv überrascht, wie sich die Stadt nach dem verheerenden Sturm „Katrina“ wieder schmuck gemacht hatte. Vielleicht warn wir auch einfach nur am falschen Ende der Stadt..

Freitag dann war Aufbruchstimmung angesagt: aufstehen um 7:30h, die 7 Sachen packen, ein Bagel mit Erdnußbutter frühstücken und ab ging es zum Flughafen. Wetter unverändert wie gestern, aber halt bis St. Augustine durchgehend wieder klar – perfekt für uns!

Einzig der Wind machte uns ein wenig Bauchweh, beim Abflug über die RWY 27 blies er uns jedoch direkt auf die Nase und machte somit keine Probleme. Domi und Fritz hatten mit ihrer N-25513 jedoch kleinere Startprobleme. Die Batterie hielt dem Kälteschock nicht stand und weigerte sich, Startstrom zu liefern :D. Die Jungs vom Vorfeld waren aber gleich zur Stelle und zwangen sie mittels Starthilfe, den Anlasser doch noch drehen zu lassen. Nette Kerle da, echt!

Wir wollten wieder mit Flight Following zurück nach KSGJ, und mit dem furiosen Rückenwind sollte es bis zur Ankunft eine geschlagene 3/4 Std. kürzer dauern als auf dem Hinflug. In der Regel macht die Cessna 150/152 bei einer CruisePower von 2150-2300 RPM eine Reisegeschwindigkeit von 80-85 Knoten, was ca. 150-160 km/h entspricht. Klingt nach nicht wahnsinnig viel, wenn man aber bedenkt, daß man in der Luft praktisch immer den kürzesten Weg nimmt und vor einem keine LKWs rausziehen :D, die einen zum bremsen zwingen, eine im Grunde genommen doch ganz akzeptable Geschwindigkeit für eine Stundensammler-Maschine, wie wir sie brauchten. Na jedenfalls kamen wir mit massivem Tailwind auf stolze 130 Knoten (240 km/h!!!), den Unterschied konnte man also spüren :)!

Nach einem wieder unspektakulären Tankstopp, wieder in Quincy (K2J9), ging es unverzögert weiter. Außer, daß die Tankpumpe anfangs nicht funktionierte und wir kurzen Schiss hatten, hier keinen Sprit zu bekommen und auf einen anderen Platz auszuweichen hatten. Es kam aber gerade ein Techniker, der sich das ansah und reparierte. 6 Gallonen pro Seite draufgeschüttet – weiter ging’s!

Nach dem Abflug meldeten wir uns schließlich wieder brav auf Tallahassee Approach 128,7 MHz für Flight Following zur Homebase KSGJ an. Wir wurden mehrmals auf andere Frequenzen ergo Controller übergeben, um den Nordteil Florida’s passieren zu dürfen. Kim und ich unterhielten uns dazwischen meist über all die Erlebnisse, die wir hier hatten und wie rückblickend schön und angenehm das alles hier eigentlich war. Plötzlich fiel mir auf, daß die Displayanzeige unseres Funkgeräts keine Frequenz mehr anzeigte. Wir machten es aus, an, aus, an, aus, an……. nichts. Wir baten beim Controller um kurzen „Radio Check“ („hörst Du uns?“), merkten aber schon, daß daraus nichts wurde – die Leitung schien tot. Hatte es uns doch mitten im Flug das Funkkasterl zerschossen, nicht zu fassen!? Sicherungen etc. wurden alle noch geprüft, vergeblich. Kurz gesagt hatten wir zwar keine Lösung, aber wir bewunderten das Problem :D!

Dumme Sache also, wenn man plötzlich keine Verkehrsinformationen mehr erhält, über die man vorher noch sehr dankbar war. Erschwerend kam noch hinzu, daß bis KSGJ noch gute 1:15 Std. (160 NM ~ 300 km) vor uns lagen :(. Jetzt auf einem nahegelegenen Platz runterzugehen hätte zwar einerseits Sinn gemacht, andererseits wären wir dann irgendwo im Nirgendwo wieder einmal gefangen gewesen. Ausgeschlossen also, diese Möglichkeit!

Ich hab‘ euch in einem der älteren Beiträge schon mal so ungefähr erklärt, wie ein Transponder (kurz: XPDR) funktioniert – ihr erinnert euch?! 4-stelligen Code (sog. „Squawk“ – Sq.) zwischen 0 – 7 eingeben -> Übermittlung des Codes an den Controller am Boden -> Anzeige von Standort, Heading, Speed und Höhe -> Möglichkeit, uns vom Boden aus zu lotsen etc. – dämmert’s?! Es gibt bestimmte Fälle, für die man am XPDR einen Squawk rasten kann, der dann dem Controller eine gewisse „Message“ überliefert – tolle Sache, wie Kim und ich rausfinden durften! Sq. 7500 z.B. gibt an, daß das Flugzeug entführt wird, die gedankliche Sprachbrücke dazu lautet „Seven-Five, Men with knife“; Sq. 7600, wenn das Funkgerät ausgefallen ist, gibt’s auch als bayrischen Merksatz „Seven-Six, I hear nix“ :); zu guter Letzt Sq. 7700 für Notfälle mit Absturzgefahr „Seven-Seven, stairway to heaven“.

In unserem Fall entschieden wir uns also für die goldene Mitte, Sq. 7600. Damit wurde der Controller am Boden blinkend auf unsere Taubheit aufmerksam gemacht und hat von nun an also die Aufgabe, uns entweder sämtlichen Traffic vom Hals zu halten, oder aber uns ein paar Abfangjäger der U.S. Air Force raufzuschicken, die dann mal kurz nach dem Rechten sehen :D. Letztere Variante wäre zwar die mit Abstand coolere gewesen :), hätte aber auch ganz schön teuer werden können. Da man unter solchen Bedingungen im Normalfall keine kontrollierten Plätze mehr anfliegen sollte, um nicht unnötig Aufsehen zu erregen und die Sicherheit des kontrollierten Luftraums zu gefährden, sollte man eher Ausschau nach einem unkontrollierten Platz halten – wo es nicht weiter stört – hier ist man ja eh für alles selbstverantwortlich oder, in Fliegersprache ausgedrückt, „At own discretion – nach eigenem Ermessen“. Palatka (K28J) lag hier natürlich am nähesten von St. Augustine entfernt, 15 mins. Flugzeit hätte man zur Not auch noch mit dem Auto fahren können. Noch war es aber ein weiter Weg bis dort hin und wir mußten erst einmal mit anderen Problemen fertig werden.

Dort oben in der Luft war die Netzabdeckung von Kim’s Handy nicht gerade prickelnd. Wir versuchten Domi zu erreichen, der ca. 10 mins. vor uns sein mußte. Dauerte natürlich ewig, bis man mal eine SMS durchgeschickt hatte. Er teilte uns dann ebenfalls nach einiger Weile mit, daß man sich hier auf Jacksonville Approach schon Gedanken um uns gemacht hatte und nach einer Möglichkeit suchte, uns zu erreichen und ob irgendwer in unserer Nähe sei, um uns abzufangen – muß spannend gewesen sein. Schade, daß wir’s nicht gehört haben :). Domi erklärte sich beim Controller dann bereit, für ihn per SMS zu dolmetschen 😀 und gab uns wichtige Informationen für den Rest des Fluges wie z.B. aktive MOAs (Military Operating Areas), die wir unter keinen Umständen durchfliegen durften. Andernfalls hätte man uns definitiv abschießen können..

So managte Domi „Multitasker“ per SMS und Funk, daß wir weiter nach KSGJ fliegen durften und er und Fritz uns kurz vor der Kontrollzone abfingen. Abfangen bedeutet, daß sich eine Maschine vor eine andere setzt und ein paar Mal deutlich mit den Flügeln wackelt, womit die hintere Maschine verpflichtet ist, ihr zu folgen. So machten wir es und die Jungs lotsten uns zum Anflug auf die RWY 31, während uns der Tower allen weiteren Verkehr vom Leibe hielt (auch hier müssen die Funksprüche echt der Brüller gewesen sein wie uns Domi erzählte, zu schade wirklich..). Wir landeten mit Böenspitzen bis zu 30 Knoten (!) kurz hinter den anderen und taxelten auch am Boden brav im Entenmarsch zum Vorfeld hinterher, hielten jedoch noch einmal kurz vor’m Tower an, um uns unten an der Gegensprechanlage für die Assistenz zu bedanken.

Damit war der Pensacola-Trip auch endlich abgeschlossen. Landung nach 3:15 Std. auf der Homebase. Es war unanständig bockig da oben, so nennt man das, wenn es einen aufgrund von Winden und Turbulenzen ständig durchschüttelt und man seine Mühen hat, die Höhe halbwegs gut zu halten. Eigentlich hatten wir noch den ganzen Nachmittag Zeit, um noch ein wenig weiterzufliegen und die restlichen Stunden zu sammeln. Hatten auch ursprünglich noch eine kleine Abschlußrunde zu unseren stets treuen Trip-Begleitern Gainesville (KGNV) und Palatka (K28J) vor. Da wir es mit dem Funkausfall jedoch für ein Zeichen des Himmels hielten, zogen wir hiermit einen Schlußstrich, packten bei Florida Flyers unsere Sachen und machten uns immer noch leicht verwirrt auf den Heimweg, um die Bude auf Vordermann zu bringen und schon mal beim Sachen packen anzutreten.

Abends verabredeten wir uns noch mit Bettina und Klaus in einer Musikkneipe auf ein paar Feierabendbierchen. Die beiden managen neben Ana (am Wochenende) so den alltäglichen Ablauf in der Schule am Counter, sind stets hilfsbereit und wirklich ein süßes Paar :). Grüße an euch, ihr lest bestimmt mit!? Wir erzählten von Hinz und Kunz, unserem schrägen Trip nach Key West, die Woche in Pensacola, von zerplatzten Reifen (ganz am Anfang mir und Kim passiert), leeren Batterien, vereisten Vergasern und streikenden Funkgeräten und einigen weiteren Anekdoten unseres Lebens und hatten so einen rundum spaßigen, lustigen und humorvollen Abend. Wir werden’s vermissen.. 😦

Das war wohl der mit Abstand längste und zugleich aber auch vielseitigste Bericht in unserem Blog.. wer jetzt noch wach ist, darf unsere Trip-Bilder genießen :).. die übrigens morgen mit einem Update kommen *g*!

Happy landings

M.

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Nach dem Tagesausflug nach Venice war es so weit, wir packten abends noch all unsere Sachen zusammen und checkten die Spritpreise für die Tankstopps unterwegs. Auch hier mußten wir wieder einige Preisschwankungen feststellen. Wenn man sich also nicht zwingend aus sonstigen Gründen auf einen bestimmten Platz festzulegen hat, sollte man den Steuerkurs ruhig ein paar Grad links oder rechts wählen, wenn man dadurch zu einem billigeren Platz kommt.

So also auch bei uns geschehen und wir änderten die ursprüngliche Route über Valdosta nun auf Quincy (K2J9, unkontrolliert), was ca. 10 NM nordwestlich von der Hauptstadt von Florida – Tallahassee – lag. Ein traumhaft schöner kleiner Platz, sehr gepflegt und irgendwo im Nirgendwo. Taxiways gibt es keine, also rollt man nach der Landung einfach von der Piste ab ins Gras, englisch geschnitten und fast so glatt wie Asphalt. Rundherum nichts als Bäume und ganze Wälder, zwischendrin nur ein herausgehauenes Loch, worin dieser Platz liegt, komisch von oben anzusehen. Aber beim Sprit gab es nur 10 ct/gal. draufzuzahlen und da wir die einzigen Piloten am Platz waren, konnten wir einige Zeit lang die dortige Stille genießen, bevor es wieder in die brummigen Cessnas und damit zurück in die Luft ging.

Wie schon auf dem Weg hierher, erbaten wir nach dem Abflug auf der 14 mit folgendem Rechtsturn wieder Flight Following auf Tallahassee Approach, mit einer Höhe von 6’500 ft. Rund eine halbe Stunde nach Abflug mußten wir dann eine kurze Wolkenfront überfliegen, die sich unserem Weg gerade entgegenschob. Eigentlich nichts schlimmes. Eigentlich..

Kim und mir wurde in unserer bisherigen Pilotenkarriere nun zum ersten Mal die Ehre einer Vergaservereisung zuteil, die uns just in dem Moment ereilte, als wir gerade über die Wolkendecke fliegen wollten. Bevor wir nun gesagt bekommen, das Überfliegen von Wolken wäre illegal, dem muß ich abwinken: In den USA ist VFR „on top“ absolut erlaubt und per Überwachung eines Controllers auch keinerlei Behinderung. Ganz anders zu Europa. Wie dem auch sei..  😦  plötzlich und nichtsahnend begann unsere Cessna plötzlich zu husten und zeigte einen deutlichen Drehzahlabfall und damit einhergehende Leistungsreduzierung auf. Natürlich denkt man in diesem Moment an alles mögliche, was denn nun sein könnte. Da wir das Gemisch in dieser Höhe vorbildlich verarmt hatten, kam uns zuerst dies in den Kopf, woraufhin wir erst einmal versuchten, wieder mit voll reichem Gemisch zu fliegen – keine Reaktion. Vergaservorheizung (Carburator Heat) hinzugeschalten (gezogen), stieg die Drehzahl dann wieder an, kam aber trotzdem nicht auf volle Leistung. Nach einer halben Minute vllt probierten wir es wieder, ohne Vorheizung zu fliegen, worauf uns die Maschine dann direkt abstarb und wir sie gerade noch am Leben halten konnten, indem wir die Carb. Heat wieder zogen. Diese Art von „Engine Failure“ ist freilich auch Teil unseres Ausbildungsprogramms, jedoch dort immer mit Fluglehrer und immer nur simulated, d.h. es wird nie wirklich die Zündung ausgeschalten, sondern nur mit Leerlaufdrehzahl simuliert. Wenn man das jedoch einmal live und ohne Spaß erlebt, geht einem schon etwas mehr die Pumpe. Die Höhe war ja super und es hätte für einige Zeit an Segelflug gereicht, ganz wohl war uns bei der Sache jedoch trotzdem nicht und während Kim nach einem Ausweich-Flugplatz in der Nähe im GPS suchte, begann ich schon mal, den Controller auf unser Problem hinzuweisen und die Änderung unseres Flugplans zu beauftragen. Noch dazu mußten wir zusehen, wie wir durch die Wolken da wieder runterkommen konnten, damit wir auch nach einem ggfs. erforderlichen Notlandefeld Ausschau halten konnten. Wir hatten Glück und fanden ein ansprechend großes Loch, wo wir mit moderater Sinkrate durchstechen konnten und waren nicht sehr amused, als wir unter uns nichts als Wald sahen – keine Chance, irgendwo sauber landen zu können! Die andern beiden – Domi und Fritz – hatten im Funk natürlich davon mitbekommen und änderten ebenfalls ihr Routing, um uns zu folgen. Auch hier war die plötzliche Kursänderung überraschend gekommen.

In der Nähe befand sich der erst im Mai eröffnete große Flughafen North-West Florida / Panama City Intl. (KECP), auf dem wir sofort einen Straight-In-Approach für die 16 bekamen und zum Vorfeld rollten. Als wir den Motor abstellten und festen Boden unter uns hatten, waren wir erst einmal ziemlich erleichtert von dem Schock. Wir fanden ein paar coole ältere Piloten dort, denen wir das Problem schildern konnten und die uns unseren neuen Kollegen „Keith“ vorstellten. Keith ist selbst Privatflieger und schon seit Jahren mit der Luftfahrt verbunden, hat selbst Flieger und weiß daher auch um die ein oder andere Lösung bestens bescheid. Dummerweise mußten wir erst noch einige Zeit lang auf ihn warten, bis er schließlich Zeit für uns hatte. So lange machten wir es uns im FBO von Shelt-Air mehr oder weniger gemütlich, tranken Wasser und aßen einige Tüten vom salzigen gratis Popcorn als Schocktherapie. 🙂 Keith rollte dann mit Kim in der Maschine ein wenig am Vorfeld umher und stellte ein paar Dinge an der Maschine ein, drehte sie mal hoch, checkte die zwei Zündkreisläufe, verarmte das Gemisch, um die Kerzen mal ordentlich heiß und frei zu brennen und siehe da, die kleine Cessna lief anschließend so weich und geschmeidig wie noch nie zuvor. Wir waren sehr erleichtert und hatten für diesen Service noch nicht einmal mehr als zwei warme Händedrücke zu bezahlen. Amazing, thanks Keith, you saved our day! 😉

Nach fast 3 Stunden Festsitzen in Panama ging es entland der Coastline wieder weiter westlich in Richtung Pensacola, was wir kurz darauf auch schon erreichten und auf dem Platz Pensacola Regional (KPNS) landeten.

Dort wurden wir von Kim’s Freunden, Connie und Bill (einem echten, liebenswerten amerikanischen Ehepaar) abgeholt, um in bestem Anstand mit schwarzem Mercedes E-320 und S-550 zur nächsten Burgerbrutze kutschiert zu werden. Das „McGuire’s“ ist der vermutlich berühmteste Irish Pub in der ganzen Stadt, ein wirklich toller gemütlicher Laden, mit netter Bedienung, gutem Essen (20 verschiedene 3/4 lbs. Burger für je 9,99 $!) und einer einzigartigen Raumgestaltung. In diesem Pub kleben Trinkgeld-Dollarscheine im Wert von geschätzten 1,2 Millionen Dollar!!! Wohin man sieht, die gesamte Decke und nahezu alle Wände sind damit vollgepflastert. Wie schräg!!!  😀

Danach ging es erst einmal nach Hause, Connie und Bill sind die wohl besten und freundlichsten Gastgeber die man sich nur vorstellen kann. Nach unserem Halbtagestrip im Flieger wusste sie genau, was wir nun bräuchten und servierten uns auf der Terrasse erst einmal einige Biere und kalte Getränke für die Non-Alcoholics unter uns..

Umso schneller war dann dieser erste Abend in Pensacola auch vorbei und wir fielen alle ziemlich im Arsch ins Bett.

Gestern bekamen wir dann die E-Klasse zur Verfügung gestellt, um unsere Sachen zu erledigen, was wir eben so vorhatten. Zuerst ging es nach Pensacola zum Naval Aviation Museum, ein absolutes Must-See! Wir verbrachten einige Stunden darin, sahen unzählige Flugzeuge und weitere Zeitzeugen der Geschichte der Luftfahrt und der Weltkriege, der Raumfahrt, der Flugzeugträger und in erster Linie auch der „Blue Angels“, die hier stationiert sind und die wir ja vor zwei Wochen schon in Jacksonville auf der Airshow gesehen hatten. Es war toll hier, hier sollte jeder mal vorbeigeschaut haben! Der Eintritt ist sogar gratis..

Anschließend fuhren wir wieder mal in eine riesengroße Mall, überhaupt die größte aller bisher besuchten. Ich hasse diese Läden, wirklich! Ich schwör’s, das war der absolut teuerste Urlaub aller Zeiten :D, jetzt aber sind wir für alle Zeiten mit Klamotten und Schuhen gerüstet ^^.

Der Abend fand seinen Ausklang zuhause und Bill lud uns zu einem BBQ zuhause ein. Ich war verdammt froh, mal etwas anderes als Burger zu essen – die sind halt auch so verlockend ständig. Bill packte seinen riesigen Grill auf der Terrasse aus und zauberte jedem einen fetten Fetzen Fleisch, genau auf die Minute gebraten, auf den Teller, dazu gab es Connie’s famous Folienkartoffeln mit SourCream – man hätte sich reinlegen können!!  🙂

Theoretisch war also für heute – nein halt, in Europa ist es ja schon Donnerstag – also für Mittwoch die Rückreise geplant. Jedoch kam gestern ein ziemliches Sauwetter über uns herein, und heute morgen schon schüttete es in Strömen, was nur runterging. Weltuntergangsstimmung draußen, Nebel- und Regenschwaden und die Straßenränder voll mit Wasser. Noch nicht mal ein Fisch wär‘ freiwillig vor die Tür geschwommen :D. Für uns bedeutete das also keinerlei Chance auf sicheren Rückflug – wir mussten hier bleiben.

Den Tag brachten wir dann schon rum. Wir nahmen uns wieder den schicken schwarzen Benz mit den beigen Ledersitzen und fuhren nach Alabama. Sehr geil dort. Und wieder mal ein riesiges Outlet-Center mit knapp 160 Stores von Aéropostale und GAP bis hin zu Black&Decker und weiteren großen Brands. Diesmal jedoch bewies ich „Stehvermögen“ und widerstand der zuckersüßen Shopping-Versuchung :).

Nach all der Anstrengung ging es hungrig zu einem Laden um die Ecke, dem „Lambert’s“. Ich war sehr froh, neben den täglichen Burgern hier mal ein wenig Abwechslung vorzufinden. Mal abgesehen davon braucht man hier eigentlich überhaupt nichts zum essen bestellen, weil einem sowieso minütlich irgendwelches Fingerfood gratis serviert wird. Der eigentliche Grund, hierher zu kommen, ist aber, daß ebenso minütlich ein Herr mit ’nem riesigen Brotkorb durchläuft und es einem aus weiter Entfernung zuwirft, wenn man ihm Nachschub signalisiert. Extrem peinlich also, wenn man nicht fängt und das Brot am Boden landet. Dann wirft er eben das nächste. Toll schmeckt aber alles da!

Das war’s dann wieder für’s erste, anbei einige Fotos vom Trip. Der Rest folgt bei der Rückreise in einem zweiten Teil.

M.

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Happy Birthday Kim!!

Hallo Freunde, Eltern, Bekannte und all den Rest, auf den diese Bezeichnungen nicht zutreffen! 🙂

Heute berichten wir euch von unserem Ausflug nach Cedar Key. In unseren Rental Terms steht hierfür geschrieben, daß ein Flug dorthin ohne vorheriger Einweisung nicht gestattet ist. Als wir uns danach erkundigten, hieß es, daß diese Regelung nur für amerikanische Piloten zuträfe, weil die hier ja immer Flugplätze mit mind. über 1 km Bahnlänge haben und es daher nicht gewohnt seien, auf so kurzen Bahnen wie diese hier zu landen und deshalb ein extra Training dafür benötigten. Da wir in unserer PPL-Ausbildung aber schon so kuriose Flugplätze wie z.B. LOWZ – Zell am See anfliegen und dessen Bahn dort schmale 660m aufweist, waren auch diese knapp 720m hier für uns keinerlei Problem. 😀

Los ging es heute Früh mit Wecker stellen für 6:10h und Abreise zum Flughafen um 6:30h, damit wir nach vorangegangenem Outside-Check am Flieger pünktlich zu Sonnenaufgang gegen 7:15h los konnten. Das funktionierte bis auf ein klein wenig verschlafen auch ganz gut und wir kamen noch im Rahmen der Toleranz mit einem blauen Auge davon. Nein, Spaß! Mit 10 mins. Verspätung kamen wir beinah pünktlich noch zu unserem Flug.

Nach Einholen des Wetterberichtes am Flughafen, dem sog. ATIS (Automatic Terminal Information Service, gibt Auskunft über Wind, Sichtweite, Bewölkung, Temperatur/Taupunkt, Luftdruck, die in Betrieb stehende Bahn etc.) rollten wir schon los zum Haltepunkt der Startbahn 31 (weil sie in Richtung 310° Kompassnord ausgerichtet ist, andersherum – 180° verkehrt herum beflogen – heißt sie demnach 13, weil Kompassrichtung hier 130°) und erbaten um unsere Startfreigabe mit anschließender South-West- Departure. Der Luftdruck lag bei 29,95 Hg in, was noch knapp über dem normalen international definierten Wert von 29,92 bzw. 1013 HPa/mbar lag.

Die Route sollte uns über den von uns schon öfters beflogenen Flugplatz Palatka und Gainesville leiten. Kurz vor Palatka mussten wir jedoch aufgrund des noch tief hängenden Morgennebels im Inland kapitulieren, in diesem Punkt war unsere Wettervorbereitung wohl für den Arsch gewesen. 😦 Da wir uns nach dem Verlassen der St. Augustine – Kontrollzone auf einer eigens erfundenen Frequenz (123,45 MHz) ein wenig unterhielten, entschieden wir uns für einige Touch&Go-Manöver in Palatka, um den Abzug der vorhin erwähnten großflächigen Nebelbänke abzuwarten. Nicht, daß wir die nicht hätten überfliegen können, die waren ja wirklich ganz am Boden in vllt 50-100m Höhe. Nur, bei einem doch evtl. Problem an Bord wäre es wohl eine unangenehme Sache geworden, durch diesen Nebel durchstechen zu müssen um ein darunter liegendes Notlandefeld auszumachen. Das wäre also total in die Hose gegangen. Zudem hätten wir bei einem Überflug keine Bodensicht mehr aufrecht erhalten können, was eine Navigation nach Sichtflugregeln schlichtweg unmöglich gemacht hätte.

Kurzum hatten wir in Palatka heute leider auch einen Todesfall zu beklagen: Domi und Kim haben bei einem ihrer Durchstartemanöver auf der Runway 27 einem auf der Bahn sitzenden Vogel nicht mehr rechtzeitig ausweichen können und den beim Abheben leider volle Möhre mit der linken Tragfläche erwischt, sodaß er anschließend leblos auf der Centerline liegen blieb. R.I.P. Dude! Netterweise wurde das Günther und mir über Funk noch mitgeteilt, sodaß wir ihm nicht auch noch den Rest gaben. Im Großen und Ganzen war ich mit meinen 5 Touch&Goes in Palatka aber heute sehr sehr zufrieden, sauber die Centerline getroffen, gute Geschwindigkeit im Anflug, perfekt abgefangen und eine superweiche Landung hingeflared. 🙂

Nach diesen Touch&Goes ging es dann wieder zurück auf das ursprüngliche Routing, jedoch kam nun ein leichter Südwestwind auf, der die Nebelschwaden gen Osten verwehte und so hielten wir uns dann ein wenig südlicher als geplant, um wieder freie Sicht zu haben. Nach 20 mins. hatten wir wieder perfekte Sicht und klaren Himmel und konnten somit einem recht entspannten und ruhigen Weiterflug nach Cedar Key entgegen sehen. Im Funk war es dann schon mal einige Minuten ruhig da oben, kein Verkehr, die aufgehende Sonne im Rücken, die Luft total ruhig, nur das konstante dumpfe und gscheit gemischverarmte Motordröhnen unserer kleinen Cessna 152 „N-4814Q“.. man hätte grad weiterschlafen können. 🙂

So flogen wir einige Zeit lang mit Steuerkurs 245° weiter und ließen uns ohne nähere navigatorische Aufgaben einfach von der Küstenlinie der Westküste Florida’s auffangen und drehten anschließend rechts ab in Richtung Flugplatz Cedar Key, welchen wir nach ca. 15 min. dann auch schon in Sicht hatten und mit dem Sinkflug begannen. Währenddessen konnten wir noch ein kleines Gemetzel in den seichten Gewässern vor der Küste beobachten, in dem es ein Hai vermutlich mit einem Vogel oder etwas anderem essbarem zu tun hatte. Vllt könnt ihr das auf den Fotos ja selbst besser identifizieren?! Zu Cedar Key muß man sagen, daß die gesamte Insel praktisch nur aus einer Landebahn besteht :), links und rechts stehen ein paar Palmen, vorne und hinten gibt es nichts als Wasser und auf der gerade mal nur 717m kurzen und rauh-geteerten Start-/Landebahn sprießen an vielen Stellen schon die Gänseblümchen aus dem Asphalt. Verblichene Hinweisschilder und teils kaputte Leuchttafeln, gepaart mit einigen radikalen Bremsspuren in Richtung Wasser und Gebüsch lassen die langjährige Geschichte dieses kleinen Platzes erahnen und man fühlt sich der Zeit zurückversetzt. Mit anderen Worten: genau das Richtige für uns! 😀

Der Flugplatz hat schon einen ganz besonderen Charme, da man sich hier wirklich wie in der Karibik vorkommt. Praktisch null Bevölkerung, beim Anflug muß man ständig auf herumfliegende Vogelschwärme achten, es gibt keinen Tower (man muß also selbst entscheiden und zusehen, wohin man fliegt und was man tut, alles auf eigene Verantwortung und nach eigenem Ermessen also tun), am Südende hat es nur einen kleinen Parkplatz für 3-4 kleinere Maschinen. Und außerdem darf einem hier auch wirklich absolut nichts schief gehen, da die Sicherheitsreserven wie schon gesagt seeeehr beschränkt sind und man bei einem Defekt an der Maschine weder auf einen Wartungsbetrieb noch auf eine Tankstelle zurückgreifen kann. Hier ist man also eigentlich schon nicht mehr am, sondern bereits zwischen den Arschbacken der Welt, so unwirklich scheint es hier! 😀 Ich entschied mich somit erst einmal für einen LowApproach (tiefer Überflug der Landebahn), um den Wind zu prüfen und einige Vögel zu verscheuchen, bevor ich dann wie schon Domi zuvor fehlerfrei auf der Runway 05 aufsetzte.

Nach einer kurzen Trink- und Pinkelpause, die für einen von uns aufgrund vorher nicht eingeholter Windrichtung nicht allzu sauber verlief 😀 flogen wir auch schon weiter, das nächste Ziel lautete Crystal River weiter unten im Süden. Dafür hatte er jedoch die Lacher auf seiner Seite und erfreute sich so seines Befindens im Mittelpunkte unserer lustigen 4er-Runde.

Nach kurzen 37 mins. Flugzeit Landung auf der mehr als ausreichend langen Piste 27 in Crystal River, der ich als Nr. 2 hinter Domi & Kim folgte. Diese Landung war eigentlich eines meiner bisherigen Highlights, weil sie derart sauber und gschmeidig aufgesetzt war, daß es kein Airbus besser gemacht hätte. Stolz wie Oskar bin ich heute!  🙂

Wir waren uns nicht mehr sicher, ob es sprittechnisch noch bis St. Augustine heim reichen würde – hatten wir doch bisher schon stolze 250km zurückgelegt. Also haben wir uns noch 8 Gallonen Sprit des guten Avgas 100LL reintanken lassen, um mit ausreichender Sicherheitsreserve und bis dahin hoffentlich noch laufender Maschine wieder gut am Boden anzukommen. Weil es hier dann einige mittelhohe Cu-Wolken hatte und wir in Ostrichtung nach regelkonformen 3500 ft flogen (nach Osten ungerade Tausender plus 500 ft, nach Westen gerade Tausender plus 500 ft), wurde es ein etwas bockiger (turbulenter) Rückflug nach KSGJ, das wir aber aufgrund begünstigend einwirkenden Rückwindes recht schnell (~50 mins.) erreichten.

Das Ergebnis des heutigen Tages waren satte 4,5 Std. Flugzeit in einem Buchungszeitraum von 6 Std., das wir uns nach der Rückkunft in St. Augustine erst einmal belohnend schmecken ließen und so auf kürzestem Wege bei „Wendy’s“ Einkehr machten um ein paar Burger zu verdrücken. Der Hunger war riesig! 😛

Nachmittags dann wollte jeder von uns mal sein eigenes Ding machen. Domi wollte mit seiner Süßen skypen, Günther schlafen und die Hosen wieder trocknen :), Kim und ich fuhren mal in das sagenumwobene St. Augustine Outlet Center, das an der Interstate 95 liegt. Viel los war dort nicht gerade, für ein paar kleine Dinge hat es aber trotzdem gereicht. Für so junge Burschen wie uns wird dort allerdings zu wenig geboten meiner Meinung nach. Werden daher die nächsten Tage mal das andere Outlet Center, was es hier noch geben soll, aufsuchen..

Anschließend trafen wir uns alle zum Ausklang des erfolgreichen Tages bei uns daheim am Pool. 8) Ins Meer hatte sich offen gestanden bisher noch keiner von uns als mehr bis zu den Knien hinein getraut. Man hört schon so einige Geschichten hier über Haiattacken und als Piloten sind wir natürlich die absoluten Hosenscheißer, wenn es mal um Risiko geht. 😀

Die nächsten bevorstehenden Tage versprechen wohl sehr aufregend und abwechslungsreich zu sein. Ich habe uns allen ab Freitag mittag die Maschinen durchgehend über’s WE geblockt, sodaß wir theoretisch erst wieder Montag morgen um 7h zurück sein müssten. Ich bin gespannt, was wir daraus machen werden. Und hier wieder entsprechend berichten.

Gestern waren wir abends nochmal 2 Std. unterwegs, um in einer kleinen Highway-Kneipe am A1A in Kim’s Geburtstag reinzufeiern und mal bisschen unter die Leute zu kommen. An dieser Stelle möchte ich Dir, Kim, auch nochmals herzlichst alles Beste wünschen! Du bist wirklich ein super Pilot und es macht Freude, mit jemandem wie Dir das Cockpit zu teilen und streßfreie Flüge zu verbringen. Hoffe, wir behalten das die nächsten Wochen noch ein wenig bei..  😉

Genießt unsere tolle Fotosammlung dieses atemberaubenden Trips und lasst einfach mal ’nen Kommentar dazu rüber. Wir freuen uns sehr, daß diese Idee mit dem Blog von uns doch einigen zu gefallen scheint. So verzeichnen wir momentan täglich bis zu 200 Aufrufe unserer Seite, was uns sehr freut. Wäre schön, wenn ihr dies an alle Interessierten und Freunde noch weitertragen würdet, damit hier gscheit was zustande kommt und wir genug Ansporn für weitere Geschichten haben..!  🙂

Happy landings

D.,G.,K. & M.

 

Edit: Sorry, daß die Bilder jetzt nicht sortiert sind. Es müsste aber für jeden irgendwo nachvollziehbar sein, der die Story gelesen hat.. 🙂 Enjoy!

 

Anbei noch das Flughafen-Chart von Crystal River mit unseren Wegen (rot = Anflug; grün = Abflug):